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Die Firmspendung will die Taufe vollenden und besiegeln, sie gehört neben Taufe und Eucharistie zu den Einführungssakramenten (Initiation). Das Zweite Vatikanische Konzil sagt: "Durch das Sakrament der Firmung (lat.: = confirmatio; griech.: = myron) werden die Getauften vollkommener (als durch die Taufe) mit der Kirche verbunden; sie werden reich ausgestattet durch eine besondere Kraft des Heiligen Geistes, und sie werden strenger verpflichtet, den Glauben als wahre Zeugen Christi in Wort und Tat zu verbreiten und zu verteidigen."
Die Spendung der Firmung geschieht, wie das Neue Testament berichtet, durch Handauflegung, wobei der Bischof spricht: "Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist." Aus dem Osten kam der Gebrauch des Öles hinzu, die Salbung mit dem Chrisam.
Spender der Firmung ist der Bischof, der auch einen Priester beauftragen kann.
Der Firmling wird durch einen Paten vorgestellt, der selbst gefirmt sein muss. Eltern können aber auch selber ihre Kinder zur Firmung führen.
Wann der richtige Zeitpunkt für den Empfang der Firmung ist, wird heute viel diskutiert. Im 13. Jahrhundert wurde die Firmung, die bis dahin gleich nach der Taufe gespendet wurde, auf das siebte Lebensjahr verschoben.
Die Praxis in Deutschland zielt heute auf einen Zeitpunkt gegen Ende des Pflichtschulbesuches als Entlassung ins tätige Leben. Seelsorger beklagen, dass die Firmung immer mehr zu einem Anlass wird, bei dem Jugendliche die Kirche zum letzten Mal von innen sehen, ähnlich der Konfirmation im evangelischen Bereich.
Quelle: Dorn, Anton Magnus; Eberts,Gerhard (Hrsg.),
Redaktionshandbuch Katholische Kirche, München 1996.
Um die Firmung muss man sich organisatorisch zunächst nicht selbst bemühen.
Alle Jugendlichen werden jahrgangsweise (derzeit im Alter von ca. 16 Jahren) von uns angeschrieben und zu einem Informationsabend eingeladen.
Der Termin wird außerdem auch in der Lokalpresse bekannt gegeben.
Falls Sie jedoch das Gefühl haben, dass Sie versehentlich nicht angeschrieben wurden, können Sie sich gerne im Pfarrbüro melden.
Das Sakrament der Firmung wird von einem Bischof oder einem Weihbischof gespendet.
Voraussetzung ist, dass der Firmling katholisch getauft und zur Erstkommunion gegangen ist.
Für die Feier der Firmung benötigt der Firmling einen Firmpaten, der katholisch getauft ist, selbst das Sakrament der Firmung empfangen hat und nicht aus der Kirche ausgetreten ist.
Selbstverständlich sind auch Erwachsenenfirmungen möglich. Setzen Sie sich hierzu bitte mit unserem Pfarrbüro in Verbindung.
Die Vorbereitung auf die Firmung wird vom Pfarrer und einem Team von Katecheten geleitet.
Was Glauben ist -
schwer zu beschreiben.
Wie es praktisch geht –
das kann hoffentlich jeder sehen.
Glauben ist vor allem –
Tat-Sache!
Wie der Taufpate hat auch der Firmpate die Aufgabe, den Firmling durch sein christliches Leben zu begleiten und zu unterstützen.
Theologen sagen, Jesus Christus sei in seinem Wort, seinen Handlungen und seiner Person das Ur-Sakrament der Menschenliebe Gottes. ►