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Warum ich?
Zerbrochene Beziehung – Verlust der Arbeitsstelle – plötzlich krank – ausgegrenzt als fremd – mein eigener Weg ist mir fremd geworden – Warum ich?
Trotzdem: ich muss nicht unter dem Zerbrochenen zusammenbrechen.
Der Versuch, Leidvolles anzunehmen, ist der Versuch, aufrecht zu stehen. Nicht Fremdes entscheidet über mich, sondern ich kann mich entscheiden, das Leid anzunehmen wie Du.
Ich bin gemeint, Herr. Lass mich aufrecht stehen da, wo es schwer wird, und lass mich andere in ihrer Not stützen können.
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Text: Schwester M. Ancilla Röttger
Foto: Michael Bönte, Kirche+Leben